Das Home Assistant Energy Dashboard bietet dir eine übersichtliche Darstellung deines Energieverbrauchs und hilft dir, deinen Smart Home-Energieverbrauch effizient zu überwachen. In diesem Blogpost erfährst du Schritt für Schritt, wie du das Energy Dashboard in Home Assistant einrichtest, welche Geräte du einbinden kannst und welche zusätzlichen Karten dir zur Visualisierung deines Energieverbrauchs zur Verfügung stehen. Zudem zeige ich dir, wie du Korrekturen im Dashboard vornimmst, um präzise Daten zu erhalten.
Schritt 1: Geräte zur Energiedatenerfassung einrichten
Bevor du das Energy Dashboard in Home Assistant richtig nutzen kannst, musst du Geräte hinzufügen, die deinen Stromverbrauch messen. Hier sind einige meiner Empfehlungen:
- Shelly Plug S: Ein kompakter WLAN-Stecker, der bis zu 2,5 kW unterstützt. Perfekt für einfache Anwendungen, bei denen es um das Messen und Schalten kleinerer Geräte geht.
👉 Shelly Plug S* - Aqara Plug: Zigbee-basierter Steckdosenadapter, der bis zu 2,3 kW unterstützt. Kompatibel mit Home Assistant und ideal für Benutzer, die ein Zigbee-Netzwerk bevorzugen.
👉 Aqara Plug* - GHome Smart Plug: Dieser klobigere Stecker unterstützt bis zu 3,6 kW und verwendet ebenfalls WLAN.
👉 GHome Plug* - Shelly 3EM: Für die fortgeschrittene Überwachung des gesamten Hausverbrauchs ist der Shelly 3EM eine ideale Wahl. Er misst den Stromverbrauch auf drei Phasen und lässt sich direkt in Home Assistant integrieren.
👉 Shelly 3EM*
Schritt 2: Watt in Kilowattstunden umrechnen
Um die Energiedaten korrekt darzustellen, ist es wichtig, die Leistung (Watt) in Energie (Kilowattstunden) umzurechnen. Dieser Schritt ist essenziell, um den Energieverbrauch präzise zu analysieren, wenn eure Geräte keine entsprechende Entitäten bereitstellen.
Über einen Integral-Helfer könnt ihr dies einrichten. Zur Berechnung nutzt ihr die Trapezmethode. Die Methode hilft, Ungenauigkeiten bei der Berechnung von Energieverbräuchen zu verringern, indem es die Fläche unter der Leistungskurve berechnet. Mehr über die Trapezmethode findest du hier:👉 Trapezmethode im Integral-Sensor
Schritt 3: Das Energy Dashboard konfigurieren
Das Energy Dashboard bietet viele Anpassungsmöglichkeiten, um deinen Bedürfnissen gerecht zu werden. Ich zeige dir, wie du es nach deinen Wünschen konfigurieren kannst – von der Auswahl der zu überwachenden Geräte und Sensoren bis hin zur Visualisierung von Produktions- und Verbrauchsdaten.
Du kannst die angezeigten Datenquellen auswählen, Filter anwenden und verschiedene Ansichten erstellen, um detaillierte Einblicke in deinen Energieverbrauch zu erhalten. So kannst du zum Beispiel zwischen Tages-, Wochen- oder Monatsansichten wechseln oder deine Energiequellen (z.B. Solarstrom) gesondert darstellen.
Schritt 4: Zusatzkarten für bessere Visualisierung
Das Standard-Dashboard von Home Assistant bietet bereits eine gute Übersicht, aber durch den Einsatz von zusätzlichen Karten wird es noch benutzerfreundlicher und ansprechender. Hier sind drei Karten, die du unbedingt ausprobieren solltest:
- PowerFlow Card Plus: 👉 PowerFlow Card Plus
- Power Distribution Card: 👉 Power Distribution Card
- Sankey Chart Card: 👉 Sankey Chart Card
Schritt 5: Korrekturen im Dashboard vornehmen
Manchmal können Messungen oder Berechnungen ungenau sein, besonders wenn neue Sensoren oder Geräte hinzugefügt werden. Über die Statistik in den Entwicklungswerkzeugen von Home Assistant kannst du Korrekturen vornehmen, um sicherzustellen, dass die angezeigten Daten genau sind.
Fazit
Mit dem Home Assistant Energy Dashboard kannst du deinen Energieverbrauch effizient überwachen und deine Smart-Home-Umgebung noch intelligenter gestalten. Durch die Kombination von Sensoren, Messgeräten und benutzerfreundlichen Visualisierungen wie der PowerFlow Card Plus, der Power Distribution Card und der Sankey Chart Card kannst du wertvolle Einblicke in deinen Energieverbrauch gewinnen. Das Ganze lässt sich auch ohne tiefgehende Vorkenntnisse einrichten – also worauf wartest du?Schau dir unbedingt mein Video an, um detaillierte Anleitungen zu erhalten, und probiere die vorgestellten Karten aus, um dein Smart Home noch smarter zu machen!
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